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Rädertier Stephanoceros fimbriatus

Foto: Klaus Henkel, MVM

Differential-Interferenzkontrast. Das Rädertier Stephanoceros fimbriatus sitzt in einem durchsichtigen Gallertgehäuse, in das es sich bei Gefahr blitzschnell zurückziehen kann. Die meisten Rädertiere fangen ihre Beute mit einem im Takt schlagenden Wimpernkranz, der einen Strudel erzeugt. Die abgebildete Art strudelt nicht, sondern die Wimpern sitzen an vier Fangarmen, die bei Annäherung einer Beute auseinander gespreizt werden wie die Blütenblätter einer Blume. Wenn die die Beute nahe genug ist, wird sie von den Fangarmen eingeschlossen. Aus dieser dicht bewimperten Reuse gibt es kein Entrinnen.



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