Für Anfänger sind zur Zeit folgende Bücher erhältlich und empfehlenswert (subjektive Auswahl!).

Allgemeine Einführung

• Kremer, B. P.: Das große Kosmos-Buch der Mikroskopie. 320 S. 451 Farbfotos, 17 Schwarzweiß-Fotos, 115 Farb- und Schwarzweiß-Zeichnungen. Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH & Co., Stuttgart 2002. Hierzu siehe Rezension.

• Nachtigall, W.: Mikroskopieren. Geräte, Objekte, Praxis. 2. Aufl. BLV, München 1994, vergriffen.

• Oxlade, C.; Stockley, C.: Das Mikroskopierbuch. arsEdition, München 1989.
  (Ein erstklassiges Bilderbuch für den allerersten Anfang. Für krasse Anfänger, auch für Jugendliche und Kinder ab 11 Jahren.)

• Natura Band 2, Biologie für Gymnasien. Grundausgabe, Neubearbeitung. Schülerbuch -7.-10. Schuljahr. Ernst Klett Verlag 2002, ISBN 3-12-045200-9. 28,50 Euro. - oder für die Lizenzausgabe in der Schweiz: ISBN 3-264-04520-6.

Antiquarisch:

• Stehli, G.; Krauter, D.: Mikroskopie für Jedermann. Methodische Einführung in die Mikroskopie mit praktischen Übungen. Antiquarisch ab 20. Auflage. (Die letzte war die 22., 1969.) Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart.

• Krauter, D.: Mikroskopie im Alltag. Eine Einführung in die angewandte Mikroskopie auf einfacher Grundlage. 6. Aufl., Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 1968.

Das Mikroskop und seine Technik

• Gerlach, D.: Das Lichtmikroskop. Eine Einführung in Funktion, Handhabung und Spezialverfahren für Mediziner und Biologen. G. Thieme, Stuttgart. Neueste Auflage. Vergriffen.

• Neunhöffer, R.: Wissenswertes über die Funktion Ihres Zeiss-Mikroskopes. K 41-006-d IX/84-ZS/Ts-To. Neueste Auflage. Carl Zeiss, Oberkochen 1984. (Nicht nur für Zeiss-Mikroskope nutzbar! Sehr gut gemacht.)

Mikroskopische Technik

• Gerlach, D.: Botanische Mikrotechnik. Eine Einführung. G. Thieme, Stuttgart. Neueste Auflage. Antiquarisch ab 2. Auflage. Vergriffen.

Botanik für den Anfang

• Nultsch, W.: Mikroskopisch-Botanisches Praktikum für Anfänger. G. Thieme, Stuttgart. Neueste Auflage. Antiquarisch ab 5. Auflage.

• Gerlach, D.; Lieder, J.: Taschenatlas zur Pflanzenanatomie. Der mikroskopische Bau der Blütenpflanzen. Franckh-Kosmos, Stuttgart 1979.

• Gerlach, D.; Lieder, J.: Anatomie der Blütenlosen Pflanzen. Bakterien, Algen, Pilze, Flechten, Moose und Farnpflanzen. Franckh-Kosmos, Stuttgart 1982.

• Schorr, E.: Pflanzen unter dem Mikroskop. J. B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1991.

• Strasburger-Koernicke: Das kleine Botanische Praktikum. Vierzehnte Aufl. oder ältere (Die neueren Auflagen weniger). G. Fischer, Jena und Stuttgart.

• Bowes, Bryan G.: Farbatlas Pflanzenanatomie. Formen, Gewebe, Strukturen. Mit einem Geleitwort von Andreas Sievers. 192 S. 355 Abb., davon 287 farbig. Parey Buchverlag im Blackwell Wissenschafts-Verlag GmbH, Berlin 2001. ISBN 3-8263-3379-9

Zoologie für den Anfang

• Fiedler, K.; Lieder, J.: Mikroskopische Anatomie der Wirbellosen. Ein Farbatlas. 238 S. 246 farb. Abb. G. Fischer, Stuttgart 1994. ISBN 3-437-20493-9.

• Röttger, R. (Hrsg.): Praktikum der Protozoologie. G. Fischer, Stuttgart 1995.

• Hausmann, K.; Patterson, D. J.: Taschenatlas der Einzeller. Protisten. Arten und mikroskopische Anatomie. Franckh-Kosmos, Stuttgart 1983.

Spezielles

• Streble, H.; Krauter, D.: Das Leben im Wassertropfen. Mikroflora und Mikrofauna des Süßwassers. Ein Bestimmungsbuch. 10. Auflage. (Antiquarisch keine ältere Auflage als die achte erwerben!). Franckh-Kosmos, Stuttgart 1988. Dieses Buch ist ein Muß für jeden Amateur-Mikroskopiker.

• Sommer, U.: Algen, Quallen, Wasserfloh. Die Welt des Planktons. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg 1996. (Kein Bestimmungsbuch!)

• Steinbüchel, A.; Oppermann-Sanio, F. B.: Mikrobiologisches Praktikum. Verlag Jul. Springer, Berlin, Heidelberg 2003. (Bakterien und Pilze (inkl. Hefen) mit genauen Versuchsanleitungen.)

Antiquarisch sind, besonders in Universitätsstädten, eine Fülle weiterer sehr geeigneter Bücher erhältlich. Das Erscheinungsjahr spielt keine große Rolle, soweit es nicht vor 1948 liegt. Bei Amateuren sind besonders praktische Anleitungen aus der Zeit vor etwa 1975 beliebt, weil danach viele Universitäts- und Industrielabors mit neuen, teils vollautomatischen Apparaten ausgestattet wurden, auf deren Gebrauch sich die Methoden-Praktika beziehen. Dem Amateur stehen aber solche Arbeitsverfahren nicht zur Verfügung, er schätzt Anleitungen, die sich auf den "Handbetrieb" beziehen, und Versuche, zu denen nicht nur "Standardpflanzen" aus den inzwischen ebenfalls durchrationalisierten Uni-Gewächshäusern verwendet werden.